Der Twizy im Senglartest

von Jochen Treuz | 30.04.2012

Der Twizy von schräg hinten...

Der Twizy von schräg hinten...

...und von schräg vorne

...und von schräg vorne

Der Twizy: Überdachter Roller mit vier Rädern oder Auto?
Ein Blick auf die Fahrzeugpapiere klärt auf: L7e, also ein Leichtkraftfahrzeug zur Personenbeförderung mit maximal 15kW. Der Buchstabe „L“ macht damit nach den Regeln des KBA aus dem Twizy ein Kraftrad.
Der Twizy steht so auf einer Stufe wie die verbreiteten Offroad-Quads.
Damit sind wir bei der (Streit-)Frage welche und wie viele Kennzeichen an den Twizy müssen.
Ein Besuch der einschlägigen Foren führt zu einem umfangreichen Lesestoff.
Die Möglichkeiten und Erfahrungen reichen dabei von einem Motorradkennzeichen (neues Format) über zwei Motorradkennzeichen (hinten und vorne) zu zwei Pkw-Kennzeichen.
Ich bin einmal gespannt, wie das bei unserem Twizy ausgeht.
(Renault gibt in den Unterlagen die Verwendung von zwei Kennzeichen an).

Auch spannend die Antwort auf die Frage, ob Streckenverbote für Motorräder auch für den Twizy gelten sollen.
Ich hab jedenfalls am Test-Wochenende den Twizy als Pkw eingesetzt.
Damit tritt dann auch die Frage nach Warndreieck, Warnweste und Verbandskasten auf
Egal, los geht’s!

Einsteigen und Losfahren
Die Türen lassen sich nach Betätigung der innen liegenden Türverriegelung leicht öffnen, sie werden dabei von einem Gasdruckdämpfer unterstützt.

Der Twizy von oben, mit geöffneter Türe hat er eine Höhe von 1,98m

Der Twizy von oben, mit geöffneter Türe hat er eine Höhe von 1,98m

Um dem Beifahrer das Einsteigen zu ermöglichen, kann und muss der Fahrersitz nach vorne geschoben werden.
Zusätzlich zur der üblichen vorderen Entriegelung gibt es auch eine Entriegelungsschlaufe hinten unten am Fahrersitz. Der Beifahrer muss schon einigermaßen gelenkig sein, um den Twizy zu besteigen, “einsteigen“ beschreibt diesen Vorgang nicht genau genug. Im Ergebnis landen die Füße des Beifahrers neben den Oberschenkeln des Fahrers.
Das Einsteigen des Beifahrers erfolgt wegen Sicherheitsgurtes des Fahrers am besten von der rechten Fahrzeugseite aus.
Der Beifahrer sieht nach vorne außer der Rücklehne des Fahrersitzes wenig. Es bleibt nur der Blick seitlich am Sitz vorbei, das hat etwas vom Motorrad fahren.
Für den Fahrer ist das Einsteigen einfach, und die Türen lassen sich dann auch leicht schließen.
Für den Fahrer gibt es einen Dreipunktgurt und einen zusätzlichen Zweipunktgurt, der die rechte Schulter zurückhalten soll.

Das übersichtliche Cockpit: zwei Handschuhfächer, das rechte ist abschließbar, das linke beinhaltet die 12V-Steckdose

Das übersichtliche Cockpit: zwei Handschuhfächer, das rechte ist abschließbar, das linke beinhaltet die 12V-Steckdose

Im Lenkrad befindet sich auch der einzige Airbag des Twizy.
Mit dem Zündschlüssel wird das System gestartet, dann bei getretener Bremse die Handbremse gelöst, und schließlich per Fingerdruck die Fahrstufe D eingelegt.
Leichter Druck aufs Gaspedal, und der Twizy rollt los.
Das Anfahren oder Halten am Berg lässt sich über ein leicht getretenes Gaspedal regeln. Wenn man beispielsweise an einer Ampel hält und dabei die Handbremse nicht zieht, ertönt nach nach wenigen Sekunden ein Piepsen, was sich durch einen leichten Druck aufs Gaspedal beenden lässt.

Fahren bei Regen
Sonntagabends hat es dann doch noch kurz geregnet, so dass ich auch dieses Erlebnis im Twizy hatte. Glück hatte ich auch, dass ich eine unerschrockene Beifahrerin gefunden habe (Danke Elke!), die mir dann die Eindrücke des Beifahrers schildern konnte.
Der Fahrer bleibt vom Regen weitgehend unberührt. Einzig die Türen sind auch auf der Innenseite nass. Aus meiner Sicht sind Regenfahrten hier ohne besondere Regenbekleidung machbar.
Der Beifahrer bekommt allerdings immer wieder Tropfen ab, vor allem im Kopfbereich. Längere Fahrten in stärkerem Regen und mit häufigem Gegenverkehr sind so nicht zu empfehlen.

Gepäck
Es gibt hinter der Rücklehne ein abschließbares Gepäckfach, das Platz für eine nicht ganz gefüllte Einkaufstüte oder ein bis zwei Regenjacken hat.

Innenliegender Kofferraumdeckel: Sehr knapper Zugang zu sehr wenig Platz

Innenliegender Kofferraumdeckel: Sehr knapper Zugang zu sehr wenig Platz

Mehr geht in den Twizy nicht rein.
Die beiden Handschuhfächer (rechts abschließbar) im Armaturenbrett tragen ihren Namen beim Twizy wieder völlig zu Recht!

Lautlos?
Gemessen wurde im Innenraum in Höhe des Fahrerkopfs:
im Stand: Kommt darauf an, wo der Twizy steht…
bei 30km/h: 66dB
bei 50km/h: 75dB
bei 80km/h: 84dB

Wie man sieht, ist das Fahrgeräusch im Twizy deutlicher lauter, als das Geräusch im Innenraum eines geschlossenen Pkw.
Ab etwa 75km/h übertönt das Windgeräusch der Windschutzscheibe das Singen des Getriebes.
Sicher könnte Renault durch eine hochwertigere Ausführung der Zahnräder das Geräusch mindern.
Allerdings hat der Twizy so eine Art „natürliches“ Fahrgeräusch, was ein zusätzliches digitales Geräusch überflüssig macht.
Beim Laden ist entwickelt der Lüfter des Ladegeräts ein Geräusch von etwa 60dB (direkt an der Klappe gemessen) bzw. 51dB (in einem Meter Entfernung gemessen).

Fahrleistung
Wenn man aus dem Stand Gas gibt, dauert es knapp eine halbe Sekunde und der Twizy legt los. Die Beschleunigung bis ca. 60km/h ist wirklich gut und man fühlt sich hier zu keinem Zeitpunkt untermotorisiert.
Danach geht es gemäßigt weiter bis zu Höchstgeschwindigkeit (knapp 83km/h nach GPS, Tacho 85km/h).
Bei Vmax wird sanft abgeregelt, was auch gut am Balken für die Leistungsanzeige erkennbar ist, der dann auf zwei von drei Balken zurückgeht.
Auch bei Gefälle lässt sich der Twizy auf Fahrstufe D nicht zu höheren Geschwindigkeiten bewegen.
Wenn es schneller sein muss, hilft nur das Einlegen von Stufe N. Dabei kam der Twizy beim Rollen bergab dann auf 86km/h (GPS).
Auch an hügeligen Strecken an der Bergstraße und im Odenwald reicht die Leistung gut aus, man wird auch dann nicht zum Verkehrshindernis.

Bremsen
Da die vier Scheibenbremsen des Twizy ohne Servounterstützung (und ohne ABS) auskommen müssen, muss man als Fahrer ungewohnt kraftvoll zutreten um eine brauchbare Verzögerung zu erreichen.
Wenn man sich daran gewöhnt hat, ist eine gute Bremswirkung erreichbar.
Der Twizy hält dabei (auch auf nasser Straße) perfekt die Spur. Zudem kommt es durch das straff ausgelegte Fahrwerk in Verbindung mit dem sehr niedrigen Schwerpunkt nur zu einem sehr geringen Eintauchen.

Lenkung und Fahrwerk
Sehr gespannt war ich auf den ersten Eindruck von Lenkung und Fahrwerk.
Da der Twizy auch bei der Lenkung keine Servounterstützung hat, ist die Lenkübersetzung so gewählt, dass ein Lenken während der Fahrt ohne besondere Kraftanstrengung möglich ist.
Von Anschlag zu Anschlag sind es etwa 2,75 Lenkradumdrehungen.
Im Stand ist das Lenken (je nach Untergrund) schon etwas schwieriger, da ist ein langsames Rollen beim Lenken sehr hilfreich.
Natürlich ist der Twizy für ein „Auto“ sehr wendig, der Wendekreis liegt bei 6,80m.

Sein kleiner Wendekreis lässt den Twizy auch in einem engen Hof Kreise ziehen
(Mein Video dazu auf YouTube).

Beim Einparken sind nach vorne und nach hinten kaum Sichtmöglichkeiten gegeben, was ein knappes Einparken oder die behutsame Annäherung an Hindernisse erschwert.
So ist hinten (keine Rückscheibe vorhanden) das Fahrzeugende nicht zu sehen, und leider lassen sich auch die beiden Rückspiegel nicht so einstellen, dass sie sowohl beim Rückwärtsfahren die Hinterräder zeigen und andererseits den nachfolgenden Verkehr beim Vorwärtsfahren.
Das ist vielleicht auch Übungs-/Erfahrungssache.
Bei schnell gefahrenen engen Kurven übersteuert der Twizy, was aber gut beherrschbar ist. Bei schnellen langen Kurven macht sich der kurze Radstand bemerkbar, dh es fehlt hier an einem Eindruck unerschütterlicher Stabilität. So gesehen ist die Beschränkung auf 80km/h Höchstgeschwindigkeit völlig in Ordnung.

Die serienmäßigen Contireifen sind energiesparend optimiert und fallen auch für ihre schon schmale Nenngröße von 120/80 (vorne) bzw. 145/80 (hinten) sehr schmal aus.

Sehr schmal bereift: Das Vorderrad (120/80) bringt nur ca. 9cm Gummibreite auf die Straße

Sehr schmal bereift: Das Vorderrad (120/80) bringt nur ca. 9cm Gummibreite auf die Straße

Durch den 80er Querschnitt der Reifen fehlt es hier an einer (von mir erhofften) GoKart-mäßigen Präzision. Vermutlich hat sich Renault für diesen Querschnitt entschieden, um eine möglichst gute Eigendämpfung durch die Reifen zu erhalten.
Die Haftung der Reifen ist auch bei Nässe (entgegen meinen Erwartungen) absolut in Ordnung.
Straßenschwellen in verkehrsberuhigten Zonen sind für den Twizy beziehungsweise für seine Insassen ernstzunehmende Hindernisse und sollten wirklich nur im Schritttempo überwunden werden.
Vielleicht muss ich da noch mutiger werden, und einfach mal mit 30km/h darüber fahren…

Verbrauch und Reichweite
Wie immer hängten Verbrauch und Reichweite vom Streckenprofil und dem Fahrerverhalten ab. Bei meinen Testfahrten lag die erreichbare (im Display angezeigte) Reichweite jeweils bei etwa 60km.
Das entspricht einem Verbrauch von etwa 100Wh pro km.
Sicher lässt sich dieser Wert bei einem ruhigeren Alltagsbetrieb um bis zu 20% unterbieten.
Im Display des Twizy werden der Batterieladezustand und die restliche Reichweite laufend angezeigt.

Aufladen
Ich habe jeweils nach etwa 50 gefahrenen Kilometern wieder aufgeladen. Der Akku hatte dann noch etwa 20% Restkapazität (wird beim Laden im Display angezeigt).

Das Display des Twizy zeigt beim Laden den erreichten Ladezustand an

Das Display des Twizy zeigt beim Laden den erreichten Ladezustand an

Am Anfang wird mit genau 10A (2.200W) geladen, dabei werden etwa alle 15min 10% Kapazitätszuwachs erreicht.
Am Ende des Ladevorgangs geht der Ladestrom zurück, so dass (ausgehend von 20%) nach etwa 2h45min die vollen 100% erreicht sind.
Bis dahin waren dann brutto 5,5kWh über den Stromzähler gelaufen.
Übrigens ist das Spiralkabel ab etwa 1,80m Auszugslänge so stark gespannt, dass es den Stecker aus der Dose zieht.

Unter der Klappe sind das Ladekabel (nutzbar bis ca. 2m) und der Behälter der Scheibenwaschanlage untergebracht

Unter der Klappe sind das Ladekabel (nutzbar bis ca. 2m) und der Behälter der Scheibenwaschanlage untergebracht

Einblicke bei abgenommer Bugschürze

Einblicke bei abgenommer Bugschürze

Kosten
Der Kaufpreis beträgt je nach Version und Zubehör rund 8.000,- hinzu kommt noch die monatliche Batteriemiete von 50,- bis 75,- Euro.
Die Steuer beträgt derzeit 22,- Euro jährlich, es ist aber eine Änderung der Kfz-Steuer vorgesehen, so dass der Twizy möglicherweise (wie ein Pkw) für 5 Jahre steuerbefreit wird, schau´n mer mal.
Nach Angaben von Renault liegen die Versicherungsprämien zwischen 130,- (Haftpflicht) und 500,- Euro (mit Vollkaksko) jährlich.
Wenn man eine Lebensdauer des Twizy von 80.000km und einer jährlichen Fahrleistung von 5.000km ausgeht, ergeben sich folgende Kosten (stark vereinfachte Rechnung):
– Wertverzehr pro km: 0,10 Euro
– Batteriekosten pro km: 0,12 Euro
– Versicherung/Steuer pro km: 0,10 Euro
– Stromkosten pro km: 0,02 Euro
– Gesamtkosten pro km: 0,34 Euro
Damit wird klar, dass Twizyfahren kein ausgesprochen billiges Vergnügen ist.
Hier sind ein Dacia Sandero oder ein Smart sicherlich günstiger.
Auch rein praktisch sind beide Auto besser nutzbar:
– Kofferraum
– Geschlossene Türen
– Heizung
– Vollwertiger Beifahrersitz
– Bessere aktive und passive Sicherheit.

Mein Fazit
Wegen der fehlenden Seitenscheiben, der fehlenden Heizung (hätte ohne Türen auch keinen Sinn) und des fehlenden Gepäckraums ist der Twizy weit davon entfernt ein vollwertiges Auto zu sein.
Er ist damit als Auto genauso sinnlos wie ein großes SUV am anderen Ende der automobilen Skala.
Allerdings ist der Twizy sehr gutes Elektrofahrzeug: Kräftig genug, ausreichende Reichweite, geringe Masse und geringe Abmessungen äußerst einfach zu bedienen und daher als Einstieg in eine neue Zeit der Elektromobilität bestens geeignet.
Wer das erleben will, und noch ein oder zwei „richtige“ Autos hat, findet im Twizy ein lustiges Fahrzeug für den „Summer in the City 2012“ mit perfekter Kommunikationswirkung.

Danke an Herrn Schmitt vom Autohaus Lotz in Bensheim, dafür dass ich am letzten Aprilwochende 2012 den Renault Twizy so ausgiebig testen durfte.

Erster Blick auf die Senglar-Pedelecs 2012 (ab 18,8kg!)

von Jochen Treuz | 02.02.2012

Weiß und leicht: Das Senglar-Pedelec mit nur 18,8kg!

Weiß und leicht: Das Senglar-Pedelec mit nur 18,8kg!

Nachdem wir uns bisher auf Umrüstkits konzentriert haben, gibt es nun 2012 auch komplette Pedelecs mit dem bewährten leichten Senglarantrieb.

Schneller als die Feuerwehr? Das Senglar-Pedelec in Rot

Schneller als die Feuerwehr? Das Senglar-Pedelec in Rot

Bei unseren Senglar-Pedelecs steht neben hochwertigen Komponenten vor allem ein geringes Gewicht im Vordergrund.
Und das alles zu einem fairen Preis.

Nun der Reihe nach:
Gewicht ab 18,8kg (komplett fahrfertig !)
Rock Shox Gabel mit Lockout (vom Lenker bedienbar) und einstellbarer Vorspannung
Hydraulische Scheibenbremsen mit Abschaltkontakten (180mm/160mm) von Tektro
Shimano SLX (Schalthebel/Tretkurbel/Umwerfer/Schaltwerk) mit 27 Gängen
– Shimano-Nabe
– Ritchey-Lenker und Ritchey-Sattelstütze
– Kräftiger Senglarantrieb mit 250 W
– Akkupacks mit 324Wh (36Volt/9Ah)

Und das Beste zum Schluß: Unser Einführungspreis (gültig bis zum 15.3.2012): Nur 1.849,- Euro.

Die Versandpauschale in Deutschland beträgt 49,- Euro.

Sie haben die Wahl: – Rahmenfarbe (schwarz/weiß/rot)
– Rahmengröße (S/M/L)
– Akkutyp (Flaschenakku/Gepäckträger)

Gerne beantworten wir Ihre weiteren Fragen zu unseren Senglar-Pedelecs.

Sie erreichen uns unter der Mailadresse info@senglar.de oder auch telefonisch unter +49 (0)6201/877 472

Das Senglarteam (Michael Fenzel, Christopher Herbert, Jochen Treuz) ist freut sich auf Ihren Anruf!

Die Details im Bild:

Das Steuergerät ist unauffällig in der Satteltasche untergebracht

Das Steuergerät ist unauffällig in der Satteltasche untergebracht

Der Flaschenakku (324Wh) im Senglar-Pedelec

Der Flaschenakku (324Wh) im Senglar-Pedelec

Der bewährte Senglarantrieb mit Drehmomentstütze und Tektro-Scheibenbremse

Der bewährte Senglarantrieb mit Drehmomentstütze und Tektro-Scheibenbremse

Blick auf den Gepäckträgerakku und die Satteltasche zur Aufnahme des Controllers

Blick auf den Gepäckträgerakku und die Satteltasche zur Aufnahme des Controllers

Vom Lenker aus bedienbare Lockout-Funktion an der Rock Shox-Gabel

Vom Lenker aus bedienbare Lockout-Funktion an der Rock Shox-Gabel

Ritchie-Lenker mit Bedieneinheit, SLX-Schaltung und Lockout-Lenkerhebel

Ritchie-Lenker mit Bedieneinheit, SLX-Schaltung und Lockout-Lenkerhebel

Rock Shox-Gabel mit einstellbarer Vorspannung

Rock Shox-Gabel mit einstellbarer Vorspannung

Shimano SLX-Kurbelsatz am Senglar-Pedelec

Shimano SLX-Kurbelsatz am Senglar-Pedelec

Shimano-Nabe, Rock Shox-Gabel, Tektro-Auriga-Bremse

Shimano-Nabe, Rock Shox-Gabel, Tektro-Auriga-Bremse

Senglartests in den PyrenäenSenglartests in den PyrenäenSenglartests in den PyrenäenSenglartests in den Pyrenäen

von Jochen Treuz | 14.10.2011

Zur Zeit testen wir wieder Neues und Bewährtes in den Pyrenäen, und das bei bestem Wetter (der wärmste Oktober in der Region seit 1911) und atemberaubender Landschaft .

Schon die Anfahrt auf den meist sehr staubigen Straßen macht Spaß.

Anfahrt ins Testgebiet - Typische Straße in den Pyrenäen

Anfahrt ins Testgebiet - Typische Straße in den Pyrenäen

Das Senglarmobil mit Sandstaub

Das Senglarmobil mit Sandstaub

Sandstaub-Zum Glück aber nur außen...

Sandstaub-Zum Glück aber nur außen...

Unser diesjähriges Testgebiet erlaubt immer wieder einen Blick auf den Canigou:

Ziel erreicht - Blick auf den Canigou

Ziel erreicht - Blick auf den Canigou

Beim aktuellen Wetter macht auch das Schrauben unter freiem Himmel Spaß.

Unsere Feldwerkstatt in den Pyrenäen

Unsere Feldwerkstatt in den Pyrenäen

Bei der Vorbereitung unserer Testräder

Bei der Vorbereitung unserer Testräder

Nebenbei sind die Pyrenäen auch ein schöner Hintergrund für unsere Kompletträder mit Senglarantrieb, hier unser Black Beauty (ab 1.799,- Euro):

Unser Black Beauty vor dem Canigou

Unser Black Beauty vor dem Canigou

Die Pyrenäen - Immer wieder schön!

Die Pyrenäen - Immer wieder schön!

Und hier unser Black Beauty aus der Nähe:

Unser Black Beauty

Unser Black Beauty

Sie haben Fragen dazu?
Sie erreichen uns unter der Mailadresse info@senglar.de oder auch telefonisch unter +49 (0)6201/877 472.

So erreichen Sie uns: Die Senglar-Hotline

von Jochen Treuz | 07.09.2011

Damit Sie uns in Zukunft noch besser erreichen können, haben wir unser Hotline-Team verstärkt.

Christopher Herbert, Jochen Treuz und Florian Palartini stehen bereit, um Sie bei Ihrem Umbauprojekt zu beraten.

Sie erreichen uns unter der Mailadresse info@senglar.de oder ganz einfach telefonisch unter +49 (0)6201/877 472.

Das Senglarteam freut sich auf Ihre Mail oder Ihren Anruf und hilft Ihnen gerne bei der optimalen Zusammenstellung der Teile für Ihren Pedelec-Umbau oder der Auswahl des für Sie passenden Pedelecs.

Das neue „Feuerrote Spielmobil“ bei Senglar

von Jochen Treuz | 17.08.2011

Das neue "Feuerrote Spielmobil" bei Senglar

Heute war es soweit, unser neues Transportfahrzeug konnte beim Autohaus Fenzel in Mannheim abgeholt werden.

Der neue und der alte Doblo

Der neue und der alte Doblo

Gut ein Jahr nach der Unternehmensgründung gab es Zuwachs bei unserem kleinen Fuhrpark, um dem stark zunehmenden Warenverkehr gerecht zu werden.

Nach dem der alte Transporter „nur weiß“ war, fällt der neue (in Feuerrot) doch deutlich mehr auf:

Von allen Seiten leicht zu erkennen

Von allen Seiten leicht zu erkennen

…und hier die entspannten Männer von Senglar (zumindest einmal Teil von ihnen) bei der Abholung:

Chris Herbert und Jochen Treuz vor dem neuen Renner

Chris Herbert und Jochen Treuz vor dem neuen Renner

Neue Akkuvarianten bei Senglar: Flaschenakku und Gepäckträgerakku

von Jochen Treuz | 11.06.2011

Um noch mehr und bessere Lösungen zur Unterbringung der Akkus zu haben, wird es bei Senglar ab Mitte Juli zwei neue Akkuvarianten geben.

Ihr Gewicht mit Halterung beträgt je nach Typ nur 2,5kg bis 2,8kg.

Unser Flaschenakku zur Befestigung an den vorhandenen Befestigungspunkten

Viele sagen, dass dies unser schönster Akku ist!
(ab Mitte Juli und zunächst nur in begrenzter Stückzahl verfügbar)

Er ist geeignet für Räder, die im „normalen“ Straßenverkehr eingesetzt werden.

Im Prinzip ist der Flaschenakku eine gute Idee, weil der Akku so sehr niedrig und nah am Schwerpunkt des Fahrrads befestigt wird.

In vielen Fällen ist auch der dort zur Verfügung stehende Platz zur Unterbringung des Akkus ausreichend.

Aber:
Meist sind die Aufnahmepunkte der Flaschenhalterung Gewindebuchsen, die in den (dünnwandigen) Alurahmen eingepresst sind.

Das Problem bei diesen Aufnahmepunkten ist, dass sie nur für das Gewicht einer Trinkflasche (etwa 500-700g) vorgesehen sind. Der Akkupack wiegt aber etwa 2,5-3kg.
==> Für den Einsatz im Straßenverkehr ist der Flaschenakku ok, für das Gelände können wir ihn derzeit nicht empfehlen.

Hier ist unser Akku besser geeignet, der an der Sattelstütze angebracht wird.

Allerdings sind wir gerade dabei, eine verbesserte Halterung für den Flaschenakku zu testen, mit dem dann auch Geländeeinsätze möglich werden.

Neu ist auch unser selbst entwickelter Adapter zur Befestigung des Gepäckträgerakkus auf einem abnehmbaren Gepäckträger.

Abnehmbarer Akkuträger von Senglar

Damit kann unser Gepäckträgerakku schnell und einfach an fast jedes Fahrrad montiert werden. Lieferbar ab Mitte Juli 2011.

Und das ist unser dazu passendes Akkupack als Gepäckträgervariante:

Gepäckträger-Batterie

Gepäckträger-Batterie mit abschließbarem Einschubgehäuse

Diese Ausführung ist vor allem für „normale“ Fahrräder geeignet.
Einen passenden Gepäckträger können Sie natürlich auch von uns erhalten.

– Alle unsere Akkupacks sind mit hochwertigen Li-Ionen-Zellen von Panasonic bestückt.
– Alle Akkupacks haben 36 Volt, 9Ah und damit eine Kapazität von 324 Wattstunden.
– Abhängig von den Einsatzbedingungen lassen sich Reichweiten von 30km bis 60km erreichen.

Einen Überblick über alle Akkus finden Sie hier.

Neues Buch von Jochen Treuz: Pedelecs richtig selber bauen – Vom Fahrrad zum e-Bike

von Jochen Treuz | 03.06.2011

Das Pedelecbuch für Selbermacher ist da!
So machen Sie aus Ihrem Fahrrad ein Pedelec oder E-Bike.

So sieht es aus: Der Titel meines Buches -Pedelecs und E-Bikes selber bauen-

So sieht es aus: Der Titel meines Buches -Pedelecs und E-Bikes selber bauen-

An meiner eigenen Geschichte zum Thema „Vom Fahrrad zum Pedelec“ habe ich festgestellt, dass es schwierig ist, zu allen Fragen auch alle Antworten zu finden.

So habe ich im Frühjahr 2011 begonnen, meine Erfahrungen und Erkenntnisse zusammen zu fassen, und daraus ein Buch zu machen.

Im November 2011 war es dann so weit, mein Buch zum Thema „Vom Fahrrad zum Pedelec“ ist beim Franzis-Verlag erschienen.

Auf 156 Seiten bietet es Beschreibungen zu den einzelnen Bauteilen und eine Schritt-für-Schritt-Erklärung eines Komplettumbaus für Selbermacher.
Zahlreiche Bilder erläutern Funktion und Aufbau der verschiedenen Bauteile und die Vorgehensweise zu einem erfolgreichen Umbau.

Und das schreibt der Verlag dazu:

„Im Prinzip ist die Sache einfach: ein Motor im Hinter- oder Vorderrad, eine Batterie am Rahmen, ein Steuergerät, welches die Leistungszufuhr regelt – und schon wird aus einem hochwertigen Fahrrad ein modernes Pedelec.
Doch wie überall, steckt auch hier die Tücke im Detail.

Jochen Treuz, Inhaber der Firma Senglar, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Motorisierung von hochwertigen und sportlichen Mountainbikes und Fahrrädern.

In diesem Buch zeigt Ihnen Jochen Treuz, welche technologischen Möglichkeiten es gibt, wie die einzelnen Komponenten optimal zusammen arbeiten, welche Komponenten zusammenpassen, wie Sie Qualität von Schund unterscheiden und wie Sie Step-by-Step ein Pedelec der Oberklasse gesetzeskonform selber richtig bauen.

Neben der anschaulichen Darstellung von technischen Hintergründen zum Thema Akku, maximale Motorleistung und Energiefluss werden ebenso die Sicherheitsaspekte und gesetzliche Rahmenbedingungen besprochen.

Für die Theorie ist also gesorgt. Jetzt sind Sie am Zug: Greifen Sie zum Werkzeug und bauen Sie Ihr eigenes Pedelec!“

Das Buch ist für 29,95 Euro erhältlich.
Sie können es bei Amazon bestellen, einfach hier klicken.

Aus dem Inhalt:
– Begriffe: Pedelec oder E-Bike?
– Motortypen: Nabenmotor, Tretkurbellagermotor, Kettenmotor
– Energie: Akkutypen und Ladegeräte
– Der Controller
– Die richtiige Verbindung: Sichere Kabelverbindungen
– Anforderungen an Rahmen und Fahrwerk
– Praxis: Der Umbau im Detail
– Wenn nichts mehr geht: Fehlersuche
– Der richtige Umgang mit dem Pedelec
– Rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsfragen
– FAQs rund um das Pedelec
– Wörterbuch: Deutsch-Englische Fachbegriffe

Und hier ein erste Blicke ins Buch:

Ausschnitt: Controller und Steckverbindungen

Ausschnitt: Controller und Steckverbindungen

Ausschnitt: Besondere Lösungen

Ausschnitt: Besondere Lösungen

Ausschnitt: Fehlersuche

Ausschnitt: Fehlersuche

Hintere Umschlagsseite

Hintere Umschlagsseite

Gerne beantworten wir Ihre Fragen dazu!
Sie erreichen uns unter der Mailadresse info@senglar.de oder auch telefonisch unter +49 (0)6201/877 472.

Autofreie Bergstraße (B3) am 15.5.2011 mit Senglar-Pedelecs

von Jochen Treuz | 15.05.2011

Black Beauty mit dem Senglarantrieb

Unser Black Beauty: Der Prototyp für das erste Komplett-Pedelec mit Senglarantrieb

Am Sonntag, 15.5.2011 ist die Bergstraße (B3) zwischen Heppenheim und Zwingenberg von 9 bis 19.30h autofrei.

Sie steht damit vor allem Radfahrern und Inlineskatern zur Verfügung.

Mehr als 150 Anbieter sorgen für Unterhaltung und Verpflegung.

Mit unterwegs sind einige Pedelecs, die von uns mit dem Senglarantrieb umgebaut wurden, wie das Haibike oder unser neuester Prototyp „Black Beauty“.

(Hinweis: Das „Black Beauty“ ist leider erst an etwa Mitte Juli lieferbar, genaue Daten können wir ab Ende Mai nennen)

SPEZI-Die Spezialradmesse in GermersheimSPEZI-Die Spezialradmesse in GermersheimSPEZI-Die Spezialradmesse in GermersheimSPEZI-Die Spezialradmesse in Germersheim

von Jochen Treuz | 30.04.2011

An diesem Wochenende (30.4.-1.5.2011) findet in Germersheim (Südpfalz, zwischen Speyer und Karlsruhe) die Spezialradmesse auf dem Gelände der Stadthalle Germersheim statt.

Liegerad/Pedelec mit Senglarumbausatz

Liegerad mit Senglarantrieb

Mehr als 100 Aussteller zeigen ihr aktuelles Angebot an Liegerädern, Dreirädern, Vierrädern, Tandems, Falträdern, Velomobilen, Fahrzeugen zur Rehabilitation, Erwachsenenrollern, Ruderrädern, Elektrorädern und Pedelecs, Fahrradanhängern und Zubehör.

Alles ist in drei Hallen, einem Außengelände und einem großen Testparcours zu sehen.

Die Messe ist an beiden Tagen von 10-18h geöffnet.
Der Eintrittspreis beträgt 9,50 EUR bzw. 19,- EUR für die Familienkarte.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kurzmeldung: 430km Nonstop-Fahrt nach Berlin mit dem Senglarantrieb

von Jochen Treuz | 22.03.2011

Senglarantrieb Berlin

Das Team mit Senglarantrieb vor dem Brandenburger Tor


Unser Partner Outdoorexperts (Daniel Backwinkel) aus Bochum beteiligte sich an einer Fernfahrt über 430km ohne Zwischenladen.
Ein ausführlicher Bericht folgt im Laufe dieser Woche.

Start: 14. März 2011, 12 Uhr in Bielefeld
Ankunft: 15.März 2011, 6 Uhr in Berlin
Distanz: 430Km
Schnitt: 24km/h
Verbrauch pro Km: 7Wh
Verbrauch total: 3kWh (das entspricht etwa 75ct…)

Senglarantrieb on the Road-1103

Mit Muskelkraft und Senglarantrieb on the Road!

Technische Daten:
Fahrzeug: eRondane 3.0 / Outdoorexperts Bochum
Anhänger: Weber Kargo
Motor: Senglar 250Watt ; Vmax. 25km/h
Akku: Li-Ionen Jewo Batterietechnik
System-Gesamtgewicht: 70kg

Mit dem Senglarantrieb und Vollstrom voraus!

Mit Vollstrom voraus auf Großer Fahrt!

Partner & Teilnehmer:
Outdoorexperts / Radius Dreirad- und Motorentechnik, Bochum
Jewo Batterietechnik, Bochum
Senglar „e-power on wheels“, Weinheim
TÜV-Nord Bildung (Ausbildungsbetrieb Opel)
Autohaus Rüschkamp, Lüdinghausen
Drivecarsharing, Solingen
Q-Cycles, Werther

Sponsoren:
Stadtwerke, Bielefeld
Lautlos_durch_Deutschland, Berlin
DB Carsharing