Ladegeräte und Ladedauer

von Jochen Treuz | 07.01.2012

Die Ladegeräte werden ganz einfach an die Ladebuchse des Akkupacks angeschlosssen

Die Ladegeräte werden ganz einfach an die Ladebuchse des Akkupacks angeschlosssen

Ladegeräte
Ladegeräte müssen immer auf den zu ladenden Akkupack abgestimmt sein. Man sollte daher ausschließlich das vom jeweiligen Lieferanten des Akkupacks beigelegte Ladegerät verwenden.
Im Ersatzfall ist darauf zu achten, dass das neue Ladegerät die vorgegebenen Spezifikationen entsprechend einhält.

Der Ladevorgang
Die Senglar-Ladegeräte sind recht einfach zu verwenden:
Einfach das Ladegerät in die entsprechenden Ladebuchse des Akkupacks einstöpseln und abwarten bis die vorhandene Ladekontrollleuchte das erfolgreiche Ladeende anzeigt.

Anzeige des Ladevorgangs: Rot bedeutet, es wird noch geladen

Anzeige des Ladevorgangs: Rot bedeutet, es wird noch geladen

Die Senglar-Ladegeräte zeigen über rote bzw. Leuchtdioden ihren Betriebszustand an:
– „Rot“ bedeutet, der Ladevorgang läuft,
– „grün“ bedeutet, der Ladevorgang ist abgeschlossen.

Der Akkupack hat dann seine maximale Spannung erreicht, und kann wieder verwendet werden.

Ein Überladen der Senglar-Akkupacks ist nicht möglich.

Können die Akkupacks auch direkt am Fahrrad geladen werden?
Ja, der Ladevorgang kann grundsätzlich auch stattfinden, wenn das Akkupack am Fahrrad montiert ist.
Zu beachten ist nur, dass weder Ladegerät noch die Ladebuchse zur Nutzung bei Feuchtigkeit, also draußen vorgesehen sind.

Wenn das Fahrrad zum Laden in einer Garage oder einem Kellerraum steht, dürfte dort kein Problem bestehen.

Wie lange dauert der Ladevorgang?
Die tatsächliche Ladedauer hängt von zwei Einflussgrößen ab: Bei welchem Ladezustand beginnt die Ladung und welche Stromstärke leistet das Ladegerät.
Da die Senglar-Akkupacks aus Lithiumzellen bestehen, kennen sie keinen Memoryeffekt. Sie müssen daher vor dem Ladevorgang nicht auf einen möglichst niedrigen Ladezustand gebracht werden.
In der Praxis ergeben sich so Ladedauern von 4h bis 6h.

Was passiert während der Winterpause?
Da nicht alle Radfahrer auch im Winter fahren, stellt sich die Frage: Wie soll der Akku im Winter behandelt werden?
Unsere Akkupacks sollte zum Winterbeginn wenigstens zu 50% geladen sein, da laufend eine geringe Entladung statt findet.

Wir empfehlen den Akku nach etwa drei Monaten wieder zu laden.
Um sich dies einfach merken zu können, empfehlen wir einfach einen Ladevorgang zu Weihnachten und dann wieder zur Fassnachtszeit.


Ist auch ein größerer Akku lieferbar?

von Jochen Treuz | 03.04.2011

Unsere Akkupacks im Überblick, allen haben 324 Wh (36Volt/9Ah)

Unsere Akkupacks im Überblick, allen haben 324 Wh (36Volt/9Ah)

Die Akkukapazität ist immer eine Preis- und Platz- und Gewichtsfrage.
Denn doppelte Reichweite bedeutet immer auch einen etwa doppelten Preis, einen doppelt so hohen Platzbedarf und ein etwa doppelt so hohes Gewicht.

Speziell bei Zweirädern ist der Platz für die Unterbringung des Akkupacks (bedingt durch die Rahmenform) ein größeres Problem.

Die sinnvolle Alternative: Der Zweitakku
Wenn Ihnen die Kapazität unserer Akkus für lange Touren nicht ausreichend erscheint, ist oft ein Zweitakku sinnvoller, der auch flexibler einsetzbar ist:
Den einen fahren, den anderen laden.
Derzeit scheint sich der gesamte Pedelec-Markt auf einen Standard von 36V und etwa 9-10Ah einzustellen.
Dies stellt auch nach unseren Erfahrungen das Optimum für Reichweite/Gewicht/Preis/Unterbringungsmöglichkeit dar.

Bei Trikes/Liegerädern kann das etwas anders aussehen, da hier meist mehr Platz zur Verfügung steht.
Hier können wir Ihnen auch andere Akkukapazitäten anbieten, bitte fragen Sie uns einfach.


Akkupacks

von Jochen Treuz | 04.09.2010

Alle unsere Akkupacks sind mit hochwertigen Li-Ionen-Zellen von Panasonic bestückt.
Alle Akkupacks haben 36 Volt, 9Ah und damit eine Kapazität von 324 Wattstunden.
Abhängig von den Einsatzbedingungen lassen sich Reichweiten von 30km bis 60km erreichen.
Ihr Gewicht mit Halterung beträgt je nach Typ nur 2,5kg bis 2,8kg.

Derzeit können wir vier verschiedene Ausführungen anbieten:
– Drei Modelle für die Befestigung an den Rahmenrohren oder der Sattelstütze
– Ein Modell für die Unterbringung am Gepäckträger.

Diese beiden Typen lassen sich mit der mitgelieferten Halterung an einem Rahmenrohr abnehmbar und abschließbar befestigen:

Ob lang und dünn oder kurz und dick – immer 36V/9Ah

Diese Varianten sind auch für Fullies gut geeignet. Abhängig von den Platzverhältnissen lassen sie sich entweder im Rahmendreieck unterbringen, oder auch unterhalb des Sattels an der Sattelstütze:

Abschließbare Halterung für den leicht abnehmbaren Akku

Unser Flaschenakku zur Befestigung an den vorhandenen Befestigungspunkten

Viele sagen, dass dies unser schönster Akku ist!
(in begrenzter Stückzahl an Mitte Juli verfügbar)

Er ist geeignet für Räder, die im „normalen“ Straßenverkehr eingesetzt werden.

Im Prinzip ist der Flaschenakku eine gute Idee, weil der Akku so sehr niedrig und nah am Schwerpunkt des Fahrrads befestigt wird.

In vielen Fällen ist auch der dort zur Verfügung stehende Platz zur Unterbringung des Akkus ausreichend.

Aber:
Meist sind die Aufnahmepunkte der Flaschenhalterung Gewindebuchsen, die in den (dünnwandigen) Alurahmen eingepresst sind.

Das Problem bei diesen Aufnahmepunkten ist, dass sie nur für das Gewicht einer Trinkflasche (etwa 500-700g) vorgesehen sind. Der Akkupack wiegt aber etwa 2,5-3kg.
==> Für den Einsatz im Straßenverkehr ist der Flaschenakku ok, für das Gelände können wir ihn derzeit nicht empfehlen.

Hier ist unser Akku besser geeignet, der an der Sattelstütze angebracht wird.

Allerdings sind wir gerade dabei, eine verbesserte Halterung für den Flaschenakku zu testen, mit dem dann auch Geländeeinsätze möglich wird.

Daneben gibt es noch die Gepäckträgervariante:

Gepäckträger-Batterie

Gepäckträger-Batterie mit abschließbarem Einschubgehäuse

Diese Ausführung ist vor allem für „normale“ Fahrräder geeignet.
Einen passenden Gepäckträger können Sie natürlich auch von uns erhalten.

Ganz neu ist diese Entwicklung von uns:

Abnehmbarer Akkuträger von Senglar

Damit kann unser Gepäckträgerakku schnell und einfach an fast jedes Fahrrad montiert werden. Lieferbar ab Mitte Juli 2011.

Akkugewicht

von Jochen Treuz | 13.08.2010

Unsere derzeit verwendeten Akkus (Li-Ionen) mit 36V und 9Ah (=324Wh) haben alle ein Gewicht von etwa 2,4kg.
Sie zählen damit zu leichtesten Akkus am Markt.


Akkulebensdauer

von Jochen Treuz | 02.03.2010

Da die Akkupreise derzeit noch etwa 50% der Gesamtkosten eines Umrüstsatzes ausmachen, stellt sich verständlicherweise immer wieder die Frage nach der Lebensdauer.

Bei der Alterung des Akkus spielen sowohl die Zeit, die Anzahl der Ladezyklen und die verwendeten Lade- und Entladeströme eine Rolle.
Das macht es schwierig, eine immer zutreffende Aussage zu machen.

Je nach Akkutyp geben die Hersteller derzeit eine Lebensdauer von etwa 500 bis etwa 1.500 Ladezyklen an.

Was bedeutet das?

Wenn man den Akku 2 Mal pro Woche lädt, führen die angegebenen Werte zu einer rechnerischen Lebensdauer von etwa 250 bis 750 Wochen, oder eben von 5-10 Jahren.

Beispiel zur Lebensdauer und den Kosten
Ein Akkupack mit 36V/9Ah erlaubt eine Reichweite von beispielsweise 40km und kostet (um es einfach zu rechnen zu können) 400,- Euro.

Wenn man in diesem Fall einen Lebensdauer von 1.000 Ladezyklen annimmt, kommt man auf eine Gesamtfahrstrecke von etwa 40.000 km.

Das ergibt Kosten von etwa 1 Cent/km für den Akku.