Einbauzeit

von Jochen Treuz | 02.03.2010

Unsere Senglar-Umrüstsätze bestehen aus:
– dem eingespeichten Motor in der Hinterradfelge, mit passender Schraubkassette
– dem Akkupack mit Controller,
– dem PAS-Sensor
– dem Kabelsatz und den Bedienelementen.

Der Umbauaufwand besteht also aus dem Radwechsel, dem Unterbringen des Akkupacks, dem Anbau des PAS-Sensors, dem Verlegen des Kabelsatzes und dem Anbau der Bedienelemente am Lenker.

Der Senglarantrieb wird mit einer ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung geliefert.

Diese Montageanleitung hat derzeit (Sommer 2012) etwa 60 Seiten, und kann von unseren Kunden als PDF herunter geladen werden.

Je nach Geschick und den jeweiligen Einbauverhältnissen kann ein einigermaßen geübter Bastler dies in etwa 3h bis 4h bewerkstelligen.

Bei Fragen zum und während des Einbaus können Sie uns jederzeit anrufen. Unter 06201/877 472 stehen wir Ihnen gerne mit Ratschlägen und Tipps zur Verfügung.


Reichweite

von Jochen Treuz | 02.03.2010

Naturgemäß eine der häufigsten Fragen, ist die Frage nach der Reichweite.
Die Reichweite hängt zunächst (wie auch beim Auto und Motorrädern) vom Streckenprofil (bergig oder eben),
Fahrzeuggewicht (wobei hier natürlich das Fahrergewicht eine größere Rolle spielt),
gefahrene Geschwindigkeit ab.
Dazu kommen noch Wirkungsgrad des verwendeten Motors, und Kapazität der Batterie und „Treteinsatz“ des Fahrers.

Daher ist es nahezu unmöglich eine „richtige“ Aussage über die Reichweite zu treffen, die für jeden Fall zutrifft.

In Zahlen ausgedrückt, ergeben sich folgende Werte:
Der Energieverbrauch bei Zwei- und Dreirädern liegt zwischen 6Wh/km und etwa 30Wh/km (steiles Gelände in den Pyrenäen).

Dazu folgendes Beispiel:
Wenn man einen Akku von 36V/9Ah einsetzt, führt das zu einer rechnerischen Reichweite von etwa 11km (Gebirge) bis hin zu etwa 54km (ebene Strecke).

Da wir jede von uns gefahrene Strecke per GPS aufzeichen, verfügen wir über eine große Sammlung von Erfahrungswerten.

Wenn Sie uns ein Streckenprofil Ihrer Lieblingsstrecke mailen (gpx-Format), können wir Ihnen eine brauchbare Schätzung zum Energieverbrauch geben.

Zusätzlich können wir die Daten in unseren Prüfstand eingeben, und Ihre Strecke „abfahren“ und so die Reichweite schätzen.

Noch ein Rechenbeispiel für Technikfreaks:
1. Ein typischer Akku für Pedelecs hat 36 Volt und 9 Ah und damit Kapazität von 324 Wh (die im Übrigen so auch fast vollständig entnommen werden kann).
2. Pedelecmotoren haben eine (gesetzlich vorgeschriebene) Nennleistung von 250 Watt.

Wenn man hier einen Wirkungsgrad von 80% unterstellt, verbrauchen diese Motoren etwa 312 W bei Volllast.

Folglich kann man mit einem Akkupack von 324 Wh
– ziemlich genau eine Stunde mit voller Unterstützung (etwa steil bergauf) fahren,
– oder etwa zwei Stunden mit halber Unterstützung (hügelige Strecken) fahren.

Sie haben Fragen dazu?
Sie erreichen uns unter der Mailadresse info@senglar.de oder auch telefonisch unter +49 (0)6201/877 472.



Die ersten 500km auf dem Prüfstand sind erreicht

von Jochen Treuz | 24.02.2010

So, nach zwei Tagen hat der Motor auf dem „Pyrenäen-Prüfstand“ knapp 500km hinter sich.
Auf einer virtuellen Strecke von etwa 42km, die in etwa 2h „durchfahren“ wird, erlebt der Motor Steigungen bis 16%.
Der ständige Wechsel von steilen Anstiegen, und (naturgemäß) ebenso steilen Abfahrten (bis etwa 64km/h) belasten den Motor fast realistisch.
Wir haben den Prüfstand so eingestellt, dass die Verhältnisse dem entsprechen, was der Senglarantrieb mit einen gut trainierten Fahrer zu leisten hätte.
Einzig die brutalen Untergründe (Stein/Sand/Matsch) können so noch nicht dargestellt werden.
Aus diesem Grund gehen die Tests in den „echten“ Pyrenäen weiter.

Fahrrad 2010 in Essen / 26.2.-28.2.2010

von Jochen Treuz | 24.02.2010

An diesem Wochenende findet der erste Messeauftritt mit unseren Senglarantrieben statt.
Zu sehen sind unsere Prototypen und einer unserer Prüfstände im Dauereinsatz.
Zu finden sind wir in Halle 6.0 Stand 231.
Mehr zur Messe gibt´s hier: Fahrrad 2010 in Essen
Ich bin echt gespannt, was Markt und Wettbewerb zu unseren Antrieben sagen.

So macht schon der Uphill Spaß!

von Jochen Treuz | 22.02.2010

Klar, bergab, angetrieben durch die Erdanziehungskraft spielt der Trainingszustand des Fahrers nicht die größte Rolle.
Eher schon die Erfahrung und die Geschicklichkeit, auch an schwierigen Stellen nicht zu scheitern.
Bergauf (Uphill) sieht das schon anders aus.
Da kommen zu den notwendigen fahrerischen Fähigkeiten, auch die Anforderungen an die körperliche Leistungsfähigkeit.
Und da stoßen viele Hobbyfahrer oft zu früh an Grenzen.
Folge: Die tägliche Fahrzeit in interessantem Gelände ist begrenzt, und an die wirklich interessanten Strecken fürs Downhill kommt man so nicht dran.
Mit unserem Senglar-Antrieb verlängert sich die Reichweite, sowohl in km als auch in Zeit gerechnet.
Folge:
Es lassen sich deutlich mehr und auch interessantere Strecken erreichen.
Das heißt, die tägliche Fahrzeit und die Abwechslung nehmen zu.
Nebeneffekt:
Durch die konstante Verlängerung der Fahrzeit, verbessert sich auch der Trainingszustand relativ schnell.
Fazit: Mehr und länger Spaß, bei absolut vertretbarem Aufwand.

Sie haben Fragen dazu?
Sie erreichen uns unter der Mailadresse info@senglar.de oder auch telefonisch unter +49 (0)6201/877 472.

Beide Prüfstände sind nun in Betrieb

von Jochen Treuz | 22.02.2010

Seit diesem Wochenende sind nun beide Prüfstände in Betrieb. So ist es uns nun möglich, Akkupacks und Motoren zu testen.
Im Dauertest läuft ein Motor gegen einen konstanten Widerstand, was gleichzeitig auch Erkenntnisse über die Akkulaufzeiten zulässt.
Der andere Prüfstand macht es möglich, dass der Motor gegen Widerstände läuft, die aus original aufgezeichneten GPS-Daten aus den Pyrenäen stammen.
Damit kann dieser Prüfstand 24/7/365 die Pyrenäen simulieren, und wir können wirklich extreme Bedingungen im Dauerlauf darstellen („Stresstest“).
Es wird so sicher gestellt, dass Motoren und Akkupacks auch im „wahren Leben“ die Erwartungen unserer Kunden und natürlich auch unsere eigenen erfüllen.
Parallel dazu gehen auch die Tests in den „echten Pyrenäen“ Tag für Tag weiter.
Nur hier ist es möglich, auch bei den extremen Belastungen durch die Streckenunebenheiten (siehe „Nordschleife“) auf das gesamte System die Haltbarkeit zu überprüfen.

Marktübersicht in „ElektroRad“

von Jochen Treuz | 18.02.2010

In der aktuellen Ausgabe von „Elektrorad“ gibt es eine Marktübersicht über etwa 120 E-Fahrräder und einen Vergleichstest mit 40 e-Bikes.

Ergänzt wird das mit Infos über Akkus.

Bin mal gespannt, was da im Einzelnen raus kommt, ich bin erst morgen wieder in D, um das Heft zu kaufen.

Sobald ich mehr weiß, ist es hier zu lesen!

Saludos!
(Danke Dirk, für den Hinweis!)

Blog ist umgezogen

von Jochen Treuz | 18.02.2010

Weil ich das Layout ewas „schöner“ haben wollte, musste der „alte“ Blog nach nur 14 Tagen umziehen.
Daher tauchen die alten Blogs mit dem Datum von heute auf, ich habe aber jeweils die O-Daten eingefügt.
So hat hoffentlich alles seine Ordnung.

Saludos!

Der Vergleich: Yamaha WR250R, MTB mit Senglarantrieb, MTB “normal”

von Jochen Treuz | 18.02.2010

(O-Blog vom 17.2.2010)
Wie schon angekündigt, hier ein erster Vergleich.
Dieser Vergleich soll helfen, die Leistung des Senglarantriebs besser einzuordnen.
Meine Systeme sind mittlerweile so ausgelegt, dass ich hier etwa 35-40km oder etwa 2h fahren kann.
“Hier” heißt in schwerem Gelände in steilen, sandigen und steinigen Abschnitten der Pyrenäen.
Mit meinem Motorrad (Yamaha WR250R) erreiche ich bei diesen Bedingungen Durchschnittsgeschwindigkeiten von 32-35km/h, mit meinem MTB und Senglarantrieb etwa 19-21km/h.
Ein trainierter MTB-Fahrer schafft etwa 11-13km/h.
(Übrigens: Die Daten jeder Fahrt werden mit demselben GPS-Tracker erfasst, einem Garmin Edge 605)

Das Systemgewicht der Senglarantriebe liegt dann bei etwa 13-14kg.
(Akkugewicht pro Fahrstunde etwa 4kg)
Hört sich natürlich für ein MTB viel an, für einen Moppedfahrer ist das entstehende Gesamtgewicht von etwa 25kg allerdings extrem gering.

Der Reiz des Senglarantriebs liegt in der Reichweitenverlängerung für Normalfahrer und in der deutlichen Erleichterung des Aufstiegs (der Spaß des Downhill fängt damit schon beim Uphill an).

Wenn ich hier im Busch Moppedfahrer treffe, ernte ich erst ein mitleidiges Lächeln (”die arme Sau, kein Geld für ein richtiges Mopped”).

Spätestens beim Wegfahren, wenn ich richtig “Strom” gebe, höre ich dann ein “aah” und “ooh”.

Saludos!

EnBW sponsert 500 e-Bikes in Stuttgart

von Jochen Treuz | 18.02.2010

(O-Blog vom 16.2.2010)
Es geht voran!
Für 18 Monate können 500 Stuttgarter das Elmoto testen. Das dürfte dann der aktuell größte Feldversuch für e-Bikes in Deutschland sein.
Die Fahrzeuge erreichen eine Geschwindigkeit von ca. 45km/h und haben eine (angegebene) Reichweite von etwa 60km (auf der Straße).
Ausgestattet sind die Bikes mit einem GPS-Tracker
(@Chris: Jetzt weißt Du, wozu ich den brauche!!),
der die Nutzungsdaten erfasst und anonym per GSM zur Auswertung übermittelt.
Ein intelligentes Ladesystem führt dazu, dass zu optimalen Zeitpunkten geladen wird.
(Danke Dirk für den Link: DLF )